Sorgen, Umsorgen
Die meisten von uns wollen sich keine Sorgen machen, mögen es aber ganz gerne, andere zu umsorgen oder auch umsorgt zu werden. Und Beides ist nah beieinander und schwer zu trennen.
Die meisten von uns wollen sich keine Sorgen machen, mögen es aber ganz gerne, andere zu umsorgen oder auch umsorgt zu werden. Und Beides ist nah beieinander und schwer zu trennen.
Wir brauchen Phasen des Rückzugs, es ist für unsere Entfaltung wesentlich, dass wir dem Mit-Uns-Selbst-Sein Raum geben: zur Klärung, zum Finden einer Vision, zum Auftanken. Oder um in Kontakt zu kommen mit unserer Buddha-Natur, dem wahren Selbst oder Gott.
Ich bemerke gerade: es fällt mir ganz schwer, einen Text über die Liebe zu schreiben, weil es da zwei Seiten gibt, die sich nicht so leicht verknüpfen lassen.
Einerseits glaube ich an die Liebe: daran, dass sie uns zutiefst innewohnt und wir, wenn wir innerlich freier werden, immer mehr aus ihr heraus handeln und leben können.
Inspirierendes Nicht-Wissen oder auch der Anfänger-Geist können wir als radikale Offenheit dem nächsten Augenblick gegenüber verstehen. Wir wissen nicht, was kommt und können dem Leben mit der Neugier eines Kindes begegnen. Dabei können wir lernen zu Staunen und eine Offenheit für Überraschungen entwickeln. Im Zen ist dies ein großes Thema. Dort wird das Nicht-Wissen umrahmt und gehalten von den Ritualen
Es gibt viele Gründe traurig zu sein, ob aufgrund von persönlichem Leid oder Verlust oder aufgrund des Zustands der Welt mit all der Gewalt und den Ungerechtigkeiten. Für mich ist Traurigkeit erst einmal gut, sie ist ein Zeichen unserer Lebendigkeit. Verknüpft mit einem sanften offenen Herzen kann sie eine Brücke sein zu authentischem Mitgefühl.
“Bedingtes Entstehen” ist ein Begriff aus dem Buddhismus, der trocken klingen mag – es geht aber um ganz Wesentliches.
“Wenn dies ist, ist jenes; wenn dies entsteht, entsteht jenes. Wenn dies nicht ist, ist jenes nicht; wenn dies aufhört, hört jenes auf.“ So sagt es der Buddha. Beim „bedingten Entstehen“ sind Wirkungen von einer Vielzahl von Ursachen abhängig und die Kausalität ist häufig indirekt.
Das Wort Geduld bezeichnet die Fähigkeit zu warten oder etwas zu ertragen. Das impliziert ein Ziel. Der Buddhismus war ursprünglich (und ist meist auch immer noch) sehr zielgerichtet, es ging ums Überwinden alles Leidens beziehungsweise Begehrens. Dementsprechend ist die Geduld eine der wichtigsten Tugenden des Buddhas. Wie schafft man
Wie eine Blase in einem Strom, wie ein Blitz in einer Wolke, oder wie einen Traum: So sollten wir die Welt betrachten empfiehlt der Buddha im Diamant-Sutra.
Und daraus aufzuwachen, also ein Buddha („Erwachter“) zu werden, das ist das große Ziel. Einfach aufzuwachen, wie aus einem schlechten Traum und – so das Versprechen – die Wirklichkeit wird von da an nicht mehr die gleiche sein, das